• 2. Februar 2021

Die Unternehmensgruppe Linke nutzt Eigenverwaltungsverfahren für die Sanierung

Pressemitteilung

Die Unternehmensgruppe Linke nutzt Eigenverwaltungsverfahren für die Sanierung
Die Autohaus Linke GmbH & Co. KG sowie die Autodienst Linke GmbH werden im Rahmen eines Eigenverwaltungsverfahrens neu ausgerichtet

Die im sächsischen Grimma beheimateten Unternehmen Autohaus Linke GmbH & Co. KG sowie die Autodienst Linke GmbH haben am 26.01.2021 einen Antrag auf Einleitung eines Eigenverwaltungsverfahrens beim Amtsgericht Leipzig gestellt. Das Gericht hat den Anträgen entsprochen und die vorläufige Eigenverwaltung für beide Gesellschaften angeordnet. Damit hat das Gericht den Weg frei gemacht für eine Restrukturierung des traditionsreichen Familienunternehmens und damit auch einen Erhalt der 38 Arbeitsplätze. Die Unternehmensgruppe Linke betreibt am Standort in Grimma zwei Autohäuser sowie ein weiteres Autohaus in Wurzen mit jeweils angeschlosse-nem Werkstattbetrieb. In den Eigenverwaltungsverfahren werden die Unternehmen durch die erfahrenen Restrukturierungsanwälte Dr. Christian Heintze und Heiko Schaefer von der Kanzlei BBL Brockdorff, einer der bundesweiten führenden Restrukturierungskanzleien, unterstützt.

Der Geschäftsbetrieb an beiden Standorten läuft uneingeschränkt weiter. Die Gehälter der Beschäftigten sind für drei Monate mit Unterstützung der Bundesagentur für Arbeit gesichert. „In der Eigenverwaltung liegt die Chance, uns zukunftsfähig aufzustellen,“ sagt Geschäftsführer Ulrich Linke.

Grund für den Antrag auf Sanierung in Eigenverwaltung sind Liquiditätsprobleme im Zuge der Covid-19 Pandemie und der hiermit verbundenen Auswirkungen der Lockdown-Maßnahmen. „Die aktuellen Einschränkungen ermöglichen uns derzeit keinen stationären Verkauf von Fahrzeugen“, so Linke. „Wir sind aber fest davon überzeugt, dass wir die Krise gemeinsam überstehen. Hierbei sind vor allem unsere Mitarbeiter ein wichtiger Rückhalt. Es ist beeindruckend und macht uns stolz, wie alle zusammenstehen“, betont der Geschäftsführer weiter.

Das Amtsgericht Leipzig bestellte den erfahrenen Leipziger Rechtsanwalt Dr. Nils Freudenberg aus der Kanzlei Tiefenbacher Rechtsanwälte zum vorläufigen Sachwalter. Dieser überwacht die weiteren Schritte auf dem Weg zur Erreichung des Sanierungsziels. Der vorläufige Sachwalter sieht gute Voraussetzungen für ein Gelingen der Sanierung. „Die Familie und die Mitarbeiter haben es verdient, dass es hier weitergeht“, so Freudenberg. Zum 1. April soll das Sanierungskonzept umgesetzt sein.

Über BBL Brockdorff
BBL gehört seit vielen Jahren zu den bundesweit führenden Kanzleien mit klarem Fokus auf Son-dersituationen – Restrukturierung, Sanierung und Insolvenz. Mit mehr als 200 Mitarbeitern, darunter 50 Anwälten*innen ist die Kanzlei deutschlandweit präsent, zudem gibt es ein Büro in London. BBL steht für die Begleitung von Restrukturierungsprojekten zur Krisenbewältigung und für die Begleitung von Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung.

Kontakt BBL Brockdorff
Rechtsanwalt Heiko Schaefer
Telefon: 0351 48 29 160
E-Mail: dresden@bbl-law.de
www.bbl-law.de

Über die Tiefenbacher Insolvenzverwaltung
Tiefenbacher Rechtsanwälte betreut mit 45 Rechtsanwälten und über 130 Mitarbeitern bundesweit und international agierende große und mittelständische Unternehmen, Banken, Finanzdienstleister. Im Bereich Insolvenzverwaltung sind 70 Mitarbeiter tätig, die das gesamte Portfolio der Verwalteraufgaben abdecken und bereits 3.500 Verfahren betreut haben. Seit mehr als 30 Jahren strebt die Tiefenbacher Insolvenzverwaltung eine Fortführung von schuldnerischen Unternehmen in der Insolvenz und anschließend eine übertragende Sanierung oder ein Planverfahren an – immer mit den Zielen: bestmögliche Gläubigerbefriedigung sowie Erhalt von Unter-nehmen und Arbeitsplätzen.

Kontakt vorläufiger Sachwalter
Rechtsanwalt Dr. Nils Freudenberg
Kanzlei Tiefenbacher Insolvenzverwaltung
Telefon: 0341/ 99 38 770
E-Mail: leipzig@tiefenbacher.de
www.tiefenbacher-insolvenzverwaltung.de

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