Zertifizierte Qualität und Effizienz
Die BBL Insolvenz- und Zwangsverwaltung ist nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert.
Unternehmen stehen in einem global agierenden Marktumfeld stetig Herausforderungen gegenüber. So können sie aus unterschiedlichsten Gründen in eine Krise geraten. Häufige Auslöser sind: strategische Ausrichtung, wirtschaftliche Fehlentwicklungen, fehlerhafte Kostenkontrolle oder auch ausbleibende Innovationen.
Das BBL-Team begleitet Unternehmenssanierungen & Insolvenzen im Rahmen von Schutzschirm- oder Eigenverwaltungsverfahren, entweder als Berater oder als Insolvenzverwalter bzw. Sachwalter im Insolvenzfall. Im Mittelpunkt unseres Handelns steht dabei stets das Ziel, auf Grundlage einer wirtschaftlichen Zukunftsfähigkeit das Unternehmen als Ganzes zu erhalten.
In den Phasen Strategiekrise bzw. Produktions- und Absatzkrise ist jeweils eine umfassende Sanierungsberatung entscheidend. Unsere Expert*innen analysieren die ersten Warnsignale und entwickeln präventive Maßnahmen zur Stabilisierung des Unternehmens.
Sollte die Krise fortschreiten und eine Liquiditätskrise einleiten, wird eine spezialisierte Insolvenzberatung notwendig. Hierbei werden mögliche Insolvenzverfahren besprochen und die beste Vorgehensweise gewählt, um die Zahlungsunfähigkeit zu vermeiden oder geordnet abzuwickeln.
Während der Liquiditätskrise und besonders in der Insolvenzreife sind maßgeschneiderte Restrukturierungsstrategien essenziell. Diese Strategien helfen, das Unternehmen neu auszurichten und effizient zu gestalten.
In der Insolvenzreife ist es entscheidend, kurzfristige finanzielle Engpässe zu überbrücken und langfristige Stabilität zu sichern.
Eigenverwaltung und Schutzschirmverfahren bieten Unternehmen in Krisensituationen die Möglichkeit zu selbstbestimmten und effektiven Sanierungsmaßnahmen.
BBL bietet objektive und unabhängige Insolvenzverwaltung mit dem Ziel, insolvente Unternehmen zu erhalten und maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln.
Zwangsverwaltung ermöglicht dinglich gesicherten Gläubiger*innen, sich aus den Erträgen eines Grundstücks zu befriedigen und den Bestand einer Immobilie zu erhalten.
Internationales Insolvenzrecht adressiert die globalen Auswirkungen von Unternehmenskrisen und die komplexen Herausforderungen grenzüberschreitender Insolvenzen.
Unternehmenskrisen durchlaufen in der Regel sechs Phasen und erfordern in jeder Phase sehr gezielte Gegenmaßnahmen.
In der Stakeholderkrise (Phase 1) treten erste Konflikte zwischen verschiedenen Interessengruppen hervor. Die Strategiekrise (Phase 2) entsteht durch unzureichende Anpassung an Marktanforderungen; ab hier kann ein StaRUG-Verfahren helfen, eine Neuausrichtung umzusetzen. Sinkende Verkaufszahlen prägen die Produkt- und Absatzkrise (Phase 3), die durch Anpassungen im Portfolio überwunden werden kann. Die Ertragskrise (Phase 4) gefährdet die Profitabilität und erfordert Kostenreduktionsmaßnahmen im Unternehmen; ab diesem Moment kann ein Eigenverwaltungs- und Schutzschirmverfahren (ESUG) die Unternehmenssanierung ermöglichen. In der Liquiditätskrise (Phase 5) droht Zahlungsunfähigkeit, weshalb eine strikte Liquiditätsplanung notwendig ist. Schließlich stellt die Insolvenz (Phase 6) die letzte Phase einer Unternehmenskrise dar, in der alle Optionen zur Sanierung und Fortführung mithilfe eines Insolvenzverfahrens sehr sorgfältig geprüft werden müssen.
In der Stakeholderkrise entstehen Konflikte zwischen den verschiedenen Interessengruppen des Unternehmens, wie Aktionären und Aktionärinnen, Kunden und Kundinnen, Lieferanten und Lieferantinnen und Mitarbeitenden. Die Kommunikation verschlechtert sich, Vertrauen geht verloren und unterschiedliche Interessen werden nicht mehr in Einklang gebracht. Für Unternehmer*innen und Entscheider*innen ist es in dieser Phase entscheidend, proaktiv das Vertrauen durch Transparenz und klare Kommunikation zurückzugewinnen. Strategische Maßnahmen zur Verbesserung der Stakeholder-Beziehungen und der Unternehmensführung können hier langfristig wirken und helfen, die Unternehmensstabilität zu sichern.
Die Strategiekrise tritt auf, wenn das Geschäftsmodell eines Unternehmens nicht mehr zu den Marktanforderungen passt. Technologische Entwicklungen oder Veränderungen im Wettbewerb werden verpasst, wodurch das Unternehmen an Wettbewerbsfähigkeit verliert. Unternehmer*innen und Führungskräfte sollten in dieser Phase eine umfassende Analyse durchführen und ihre Strategie grundlegend überarbeiten. Die Entwicklung einer zukunftsfähigen Unternehmensstrategie, die Markttrends und Kundenerwartungen berücksichtigt, ist hier entscheidend, um die Krise zu überwinden und wieder Wachstum zu generieren. Ab dieser Phase kann das StaRUG-Verfahren dabei helfen, ein Sanierungskonzept zu entwickeln und das Unternehmen rechtzeitig zu stabilisieren.
Diese Krise zeigt sich in sinkenden Verkaufszahlen und Problemen, den Marktanforderungen gerecht zu werden. Produkte und Dienstleistungen entsprechen nicht mehr den Kundenwünschen oder es fehlt an Innovation. In dieser Phase ist es essenziell, das Angebot kritisch zu überprüfen und gegebenenfalls neue Produkte oder Märkte zu erschließen. Maßnahmen zur Absatzförderung, eine Optimierung der Produktpalette und gezielte Marketingstrategien sind notwendig, um wieder Marktanteile zu gewinnen und das Unternehmen auf Erfolgskurs zu bringen.
In der Ertragskrise sinken die Gewinne, da Kosten und Erträge nicht mehr im Gleichgewicht sind. Die Profitabilität ist stark gefährdet, was langfristig die finanzielle Stabilität des Unternehmens bedroht. Unternehmen müssen in dieser Phase Maßnahmen zur Kostenreduktion und Effizienzsteigerung ergreifen. Dazu gehören Prozessoptimierungen, die Straffung des Portfolios und gegebenenfalls Personalanpassungen. Zudem sollten Unternehmer*innen und Finanzentscheider*innen die Preisgestaltung und Margen prüfen, um die Ertragslage nachhaltig zu verbessern. Ab dieser Phase sollte ein Eigenverwaltungs- und Schutzschirmverfahren (ESUG) in Betracht gezogen werden, um aktiv und eigenverantwortlich Sanierungsmaßnahmen im Unternehmen steuern zu können.
In der Liquiditätskrise ist das Unternehmen nicht mehr in der Lage, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten zu begleichen. Die Zahlungsunfähigkeit droht, was eine existenzielle Gefahr darstellt. Unternehmer*innen und Entscheider*innen müssen hier schnell handeln, um kurzfristige Liquiditätsreserven zu schaffen. Dies kann durch Umfinanzierung, den Verkauf von Vermögenswerten oder Verhandlungen mit Gläubigern*innen erreicht werden. Eine engmaschige Liquiditätsplanung und die Optimierung des Cashflows sind unerlässlich, um die Liquidität des Unternehmens wiederherzustellen und eine Insolvenz zu vermeiden.
Die Insolvenz stellt den letzten Schritt in der Krisenabfolge dar, wenn das Unternehmen seine Zahlungsunfähigkeit nicht mehr abwenden kann. Das Insolvenzverfahren (siehe auch Ablauf Insolvenzverfahren) bietet in der Zusammenarbeit mit Insolvenzverwalter*innen und -berater*innen Chancen zur Sanierung und zum Erhalt des Unternehmens. Entscheider*innen sollten in dieser Phase alle Optionen prüfen und eng mit allen Beteiligten, einschließlich Gläubiger*innen und Gerichten, zusammenarbeiten, um die schlimmsten Auswirkungen auf das Unternehmen und die Mitarbeitenden zu minimieren (siehe auch Insolvenzverschleppung).
Jede dieser sechs Krisenphasen erfordert spezifische Maßnahmen, um den Turnaround zu bewältigen und das Unternehmen wieder auf einen stabilen Kurs zu bringen. Das BBL-Team bietet ein umfangreiches Instrumentarium, um die vielfältigen Herausforderungen im Bereich Sanierung und Insolvenzfall erfolgreich zu lösen.
Durch den gezielten Einsatz unserer Dienstleistungen können Unternehmen Krisen erfolgreich bewältigen, die finanzielle Stabilität wiederherstellen und langfristig wettbewerbsfähig bleiben. Unternehmer*innen, Geschäftsführer*innen und Entscheider*innen von Banken profitieren von diesen spezialisierten Lösungen, die das Risiko minimieren und die Chancen auf eine erfolgreiche Unternehmenssanierung maximieren.
Egal wie alt, egal wie groß. Die Unternehmen, die wir beraten, sind so unterschiedlich wie die Menschen, die dahinterstehen.
Ein Team, ein umfangreiches Know-How. Wir beraten und unterstützen Unternehmen in Krisensituationen.
Wir sind an diesen Standorten präsent. Und immer vor Ort für ein persönliches Gespräch.
BBL Brockdorff Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
E-Mail: info@bbl-law.com
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