MTH Energy BHKW GmbH/zukünftig RMT Metal Solutions GmbH übernimmt Geschäftsbetrieb der Rausch Metalltechnik GmbH

  • Erfolgreiche Restrukturierung und übertragende Sanierung
  • Käufer übernimmt Großteil der Mitarbeiter

Hannover, 4. September 2024: Die MTH Energy BHKW GmbH (zukünftig unter RMT Metal Solutions GmbH firmierend) übernimmt den Betrieb der Rausch Metalltechnik GmbH in Lengede im Rahmen einer übertragenden Sanierung (asset deal) mit Wirkung zum 1. September 2024, wie Insolvenzverwalter Georg Schloenbach heute erklärt. Die Erwerberin hat die wesentlichen Wirtschaftsgüter der Rausch Metalltechnik erworben, der Großteil der Arbeitnehmer wird weiterbeschäftigt. Ein Teil der Arbeitnehmer (5) waren auf Grundlage eines Erwerberkonzeptes zu kündigen.

Die neue Gesellschaft übernimmt den Betriebssitz der Schuldner und wird von dort auch künftig hochwertige Konstruktionen und Baugruppen für den Stahlbau, Schienenfahrzeuge und den allgemeinen Maschinenbau herstellen.

„Wir freuen uns über das erzielte Ergebnis und durch dieses dem weit überwiegenden Anteil der Arbeitnehmer eine Perspektive für die Zukunft geben zu können.“, betont der Insolvenzverwalter. „Zudem danken wir den Geschäftspartnern des Unternehmens, die die Sanierung unterstützt und weiterhin im großen Umfang Aufträge platziert haben.“

Die Rausch Metalltechnik hatte am 3. Juni 2024 Insolvenzantrag gestellt und das zuständige Amtsgericht Gifhorn Herrn Georg Schloenbach zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Der Betrieb wurde seitdem uneingeschränkt fortgeführt, am 1. September 2024 wurde das Insolvenzverfahren eröffnet.

Hintergrund der wirtschaftlichen Schieflage waren insbesondere der Rückgang der Umsätze in den Jahren 2022 und 2023, die der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung, insbesondere aber einer Verlagerung der Aufträge ins Ausland durch die Auftraggeber geschuldet gewesen sei. Zudem waren die Rohstoffpreise erheblich gestiegen.

Das Team der Insolvenzverwaltung besteht aus Insolvenzverwalter Schloenbach und Rechtsanwalt Lukas Rohwoldt. Der Investorenprozess wurde von dem renommierten Beratungsunternehmen DRESEN MALL aus Hamburg unterstützt, zu dem der Partner Gunnar Dresen und Consultant Johann Scherm gehörten.

 

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