Wolfen, 26.03.2025: Mit Beschluss des Amtsgerichts in Dessau-Roßlau ist am 25.03.2025 über das Vermögen der ORWO Net GmbH die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet worden. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Dr. Christian Heintze von der auf Sanierung und Restrukturierung spezialisierten Kanzlei BBL bestellt.
Heintze und sein Team haben sofort mit der Situationsanalyse begonnen: „Wir sondieren derzeit die Lage, um uns ein umfassendes Bild über die Situation des Unternehmens machen zu können und die Fortführung des Geschäftsbetriebs zu sichern.“, erklärt der vorläufige Insolvenzverwalter.
Die bestehenden Verträge mit seinen Kunden wird das Unternehmen auch weiterhin uneingeschränkt erfüllen und es werden auch neue Aufträge angenommen. Die Ansprüche der Mitarbeiter sind über das sogenannte Insolvenzgeld für drei Monate gesichert, in dieser Zeit kann das Unternehmen die Kostenentlastung nutzen, um sich zukunftssicher aufzustellen.
Das Unternehmen mit Sitz in Wolfen ist eines der führenden Fotogroßlabore in Deutschland. Das Leistungsangebot umfasst die Produktion und den Vertrieb von Bildern, Fotobüchern, Kalendern sowie individuell gefertigter Produkte unter der eigenen Marke ORWO und für Dritte.
Mit derzeit insgesamt 244 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen zuletzt einen Umsatz von rd. 30 Mio. EUR jährlich.
Hintergrund für den Insolvenzantrag sind aufgelaufene Verluste des Unternehmens im Zuge einer schwierigen Marktsituation und schwächerer Umsatzerlöse. Der Versuch einer außergerichtlichen Sanierung war gescheitert.
Über BBL Brockdorff
BBL gehört seit vielen Jahren zu den bundesweit führenden Kanzleien mit klarem Fokus auf Sondersituationen – Restrukturierung, Sanierung und Insolvenz. Mit mehr als 200 Mitarbeitenden, darunter 50 Anwältinnen und Anwälten ist die Kanzlei deutschlandweit präsent, zudem gibt es ein Büro in London.
Ansprechpartner für die Medien
Regine Petzsch
Tel. +49 (175) 9352860
E-Mail: post@reginepetzsch.de
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