Vetschau, 20.12.2023: Der Betrieb bei der TransTec F&E Vetschau GmbH wurde bereits Mitte des Jahres eingestellt. Ein Kernteam verantwortete seither die anstehenden Abwicklungsthemen. Im Einvernehmen mit den Kunden lag der Fokus zudem auf der Ausproduktion offener Kundenaufträge. Diese Arbeit ist nun abgeschlossen und das Abwicklungsteam beendet seine Arbeit offiziell zum 20.12.2023.
Das Unternehmen ist ein traditionsreicher Produzent von Drehgestellen und für die Herstellung von Komponenten für Schienenfahrzeuge und beschäftigt knapp 100 Mitarbeiter am Standort Vetschau/Spreewald. Das Traditionsunternehmen geht auf eine im Jahr 1867 bei Vetschau gegründete Landmaschinenfabrik zurück und fertigt bereits seit dem Jahr 1970 Drehgestelle.
Das Insolvenzverfahren wurde am 01.09.2022 eröffnet und Dr. Florian Linkert zum Insolvenzverwalter bestellt. Während des vorläufigen Insolvenzverfahrens gelang es ihm, das Unternehmen mit der Unterstützung der zwei Hauptauftraggeber zu stabilisieren und den Geschäftsbetrieb im Rahmen des Insolvenzverfahrens fortzuführen. Der bereits im Rahmen des vorläufigen Verfahrens initiierte Investorenprozess, der im Januar 2023 mit einer erneuten, erweiterten Marktansprache noch einmal neu aufgesetzt wurde, konnte nicht erfolgreich abgeschlossen werden, nachdem die aussichtsreichten Kandidaten sich Ende Mai 2023 kurzfristig aus dem Prozess zurückgezogen hatten. Somit stellte sich die Einleitung eines Abwicklungsszenarios und die Schließung als unumgänglich dar. Den 70 Mitarbeitern wurde gekündigt, der Betrieb wurde zum 30.06.2023 eingestellt.
Zum BBL-Team bei TransTec F&E Vetschau GmbH Fabrication and Engineering gehört neben dem Insolvenzverwalter Dr. Florian Linkert auch Rechtsanwalt Fabian von Ritter (Berlin/Potsdam).
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